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Welche Rolle spielen Kläranlagen bei der Erhaltung der Qualität von Seen und Flüssen?

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Lesezeit: ca. 1 Minute

Nina Kegel

Nachhaltigkeits-Expertin im Bereich bewusster Konsum und umweltgerechtes Leben

Kläranlagen sorgen dafür, dass das von Haushalten und Industrien genutzte Wasser aufgearbeitet und sicher in natürliche Wasserquellen zurückgeführt wird. Durch einen mehrstufigen Prozess, einschließlich mechanischer, biologischer und chemischer Reinigungsverfahren, werden Schadstoffe und Verunreinigungen entfernt. Damit leisten sie einen entscheidenden Beitrag zum Erhalt der Wasserqualität.

Zunächst wird das ankommende Abwasser mechanisch von groben Feststoffen wie Plastik, Papier und anderen Abfällen befreit. In der nächsten Stufe wird das Wasser mit Mikroorganismen behandelt, um organische Stoffe abzubauen. Die abschließende chemische Phase entfernt weiterhin Stickstoff und Phosphor, die bei hohen Konzentrationen zu Algenblüten und anderen Umweltproblemen führen können.

Allerdings können Kläranlagen nicht alle Arten von Verunreinigungen entfernen, insbesondere bestimmte Chemikalien und Medikamentenrückstände. Daher ist es wichtig, besonders darauf zu achten, welche Substanzen ins Abwasser gelangen.