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Nina Kegel

Nachhaltigkeits-Expertin im Bereich bewusster Konsum und umweltgerechtes Leben

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Wie beeinflusst die Fast-Fashion-Industrie die Nachhaltigkeit und was können wir dagegen tun?

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Nina Kegel

Nachhaltigkeits-Expertin im Bereich bewusster Konsum und umweltgerechtes Leben

Fast Fashion ist alles außer nachhaltig – von Herstellung bis Entsorgung:

  • Rohstoffe: Der Anbau und die Herstellung der verwendeten Rohstoffe benötigt enorme Mengen an Wasser, Energie und anderen Ressourcen und sorgt damit für große Probleme in den Anbauregionen. Weitere Gefahren von Mensch und Natur gehen etwa von giftigen Pestiziden aus, die im konventionellen Baumwollanbau zur Norm gehören.
  • Herstellung: Auch die Produktion der Kleidung ist mit einem hohen Ressourcenverbrauch und der Verwendung zahlreicher Giftstoffe verbunden, die für starke gesundheitliche Probleme vieler Menschen entlang der Lieferkette sorgen. Die Arbeiter:innen in sogenannten Sweatshops werden ausgebeutet und unterdrückt.
  • Kurze Haltbarkeit: Aufgrund mangelnder Qualität werden viele Fast Fashion-Kleidungsstücke häufig bereits nach kurzer Nutzungsdauer weggeworfen, landen auf Deponien oder werden verbrannt, was zu Umweltverschmutzung und Ressourcenverschwendung führt.

Um der Fast-Fashion-Industrie entgegenzuwirken und nachhaltigere Alternativen zu fördern, können wir folgende Maßnahmen ergreifen:

  • Weniger kaufen: 60 Kleidungsstücke kaufen Menschen in Deutschland durchschnittlich pro Jahr – mit enormen sozialen wie ökologischen Folgen. Ziel muss es sein, weniger, aber dafür besser zu kaufen. Heißt: lieber auf langlebige und qualitativ hochwertige Kleidungsstücke setzen.
  • Second Hand: Second-Hand-Shopping kann eine nachhaltigere Option sein. Aber Achtung, auch hier gilt: Kaufe nur, was du wirklich trägst.
  • Kleidertausch: Kleidertausch-Partys sind eine tolle Möglichkeit, um kostenlos und nachhaltig an neue Kleidung zu kommen.
  • Nachhaltige Mode unterstützen: Indem du nachhaltige Modelabels unterstützt, die sich für ethische Arbeitsbedingungen, umweltfreundliche Materialien und Transparenz einsetzen, kannst du helfen, die Modebranche zu verändern.
  • Kleidung reparieren: Die nachhaltigste Kleidung ist die, die du bereits besitzt. Durch kleine Änderungen oder Reparaturen kannst du den Lebenszyklus deiner Kleidung zu verlängern.
  • Bewusstsein schaffen: Durch Gespräche, soziale Medien und Bildungsinitiativen kannst du andere Menschen dazu ermutigen, bewusste Entscheidungen zu treffen.
  • Politischen Druck ausüben: Durch Petitionen oder Demonstrationen kannst du politischen Druck auf Regierungen ausüben, um ökologische Richtlinien und menschenwürdige Standards für die Modeindustrie einzuführen.

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