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Was ist aus ökologischer Sicht das größte Problem von Handys?

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Lesezeit: ca. 1 Minute

Nina Kegel

Nachhaltigkeits-Expertin im Bereich bewusster Konsum und umweltgerechtes Leben

Weniger als zwei Jahre nutzen Menschen in Deutschland ihr Smartphone. Mit der Produktion wie auch der Nutzung und Entsorgung gehen dabei enorme ökologische und soziale Probleme einher. Zu den ökologischen Problemen der Handynutzung zählen folgende

• Ressourcenabbau: Die Herstellung von Handys erfordert den Abbau verschiedener Rohstoffe wie Metalle, Kunststoffe und seltene Erden. Der Abbau dieser Rohstoffe geht oft mit Umweltverschmutzung, Landschaftszerstörung, aber auch enormen Gesundheitsrisiken der Arbeiter:innen einher. Die steigende Nachfrage vergrößert diese Problematik zunehmend.
• Energieverbrauch: Die Produktion von Handys erfordert beträchtliche Energiemengen, sowohl in der Herstellung als auch im Betrieb. Weiter gesteigert wird der Energiebedarf durch die zunehmende Nutzung von mobilen Daten. Damit einher gehen steigende CO₂-Emissionen, die die Umwelt weiter belasten.
• Elektronikabfall: Mit der immer kürzeren Lebensdauer von Handys erhöht sich die Menge an Elektronikabfall. Viele alte Handys landen in Mülldeponien oder werden unsachgemäß entsorgt, was zu Umweltverschmutzung und Gesundheitsrisiken durch giftige Substanzen führt: So können etwa Chemikalien freigesetzt werden und Boden und Wasser verschmutzen.

Um die ökologischen Auswirkungen von Handys zu reduzieren, können wir folgende Maßnahmen ergreifen:

• Längere Nutzung: Je länger ein Gerät genutzt wird, umso geringer sind in Summe die Umweltauswirkungen.
• Kauf gebraucht: Der Kauf gebrauchter oder wiederaufbereiteter Handys schont wertvolle Ressourcen
• Recycling: Gib alte Handys ordnungsgemäß an Recyclingstellen ab, die die Materialien wiederverwerten können.
• Reparatur: Verlängere den Lebenszyklus deines Handys bei Schäden durch eine Reparatur.