How to: Kleidung aussortieren
Endlich wieder Ordnung im Kleiderschrank: So schaffst du es, nur Kleidungsstücke im Schrank zu haben, die du wirklich liebst und trägst.
Frisch ins neue Jahr starten: Das geht am besten mit einem aufgeräumten Zuhause. Gegenstände, die uns nicht gefallen oder keinen Nutzen für uns haben, nehmen nicht nur unnötig Platz weg und sorgen für Unordnung. Sie belasten uns häufig auch unterbewusst, etwa, wenn wir uns über den Fehlkauf ärgern oder ständig daran denken, dass wir ein Teil doch längst loswerden wollten. Laut einer Studie tragen wir nur 20 Prozent unseres Kleiderschranks, das Potenzial zum Kleidung Aussortieren dürfte also bei den meisten enorm sein. Die dunklen Tage sind nun der ideale Zeitpunkt, das Projekt “Kleidung aussortieren” anzugehen – wir zeigen dir, wie.
Die Inhalte:
- So gehst du beim Aussortieren deines Kleiderschranks vor
- Kleidung aussortieren mit System
- Wann du ein Kleidungsstück womöglich doch nicht aussortieren solltest
- Was tun mit unpassenden Erinnerungsstücken?
- Was tun mit aussortierter Kleidung?
- Fazit
- Häufige Fragen
- Weiterlesen im Magazin
1. So gehst du beim Aussortieren deines Kleiderschranks vor
Kleidung aussortieren kann im ersten Moment wie eine Mammutaufgabe wirken, weswegen systematisches Vorgehen sinnvoll ist. Um einen Überblick über deine Kleidung zu bekommen, ist es hilfreich, zunächst alle Kleidungsstücke an einen Ort zu räumen, z.B. das Bett. Dazu gehören etwa auch die Schuhe und Jacken aus dem Eingangsbereich oder Sommerkleidung aus dem Keller. Stelle sicher, dass du für die Mission “Kleidung aussortieren” genügend Zeit einplanst, z.B. an einem freien Sonntag. Das Kleidung-Aussortieren soll keinesfalls in Stress ausarten. Nimm dir dann ein Kleidungsstück nach dem anderen in die Hand und stelle dir folgende Fragen:
- Wie fühle ich mich in dem Kleidungsstück? Sorgt es dafür, dass ich selbstbewusst durch den Tag gehe oder mich doch eher kritisch im Spiegel betrachte? Fühlst du dich nicht wohl, weil sich die Stücke etwa nicht angenehm auf der Haut anfühlen, solltest du die Kleidung aussortieren.
- Wann hatte ich das Kleidungsstück zuletzt an? Kleidungsstücke sind dazu da, getragen zu werden! Auch das schönste Kleidungsstück erfüllt darum nicht seinen Zweck, wenn es nur ungetragen im Schrank hängt. Wenn einzelne Kleidungsstücke unter dem Berg an Kleidung untergehen, kann es helfen, sie präsenter in den Schrank zu hängen oder legen, sodass sie nicht in Vergessenheit geraten.
- Wie ist der Zustand des Kleidungsstücks? Lösen sich etwa Nähte oder Knöpfe, ist diese Inspektion deines Kleiderschrankes die richtige Gelegenheit, diese Baustellen anzugehen. Ist der Zustand so schlecht, dass du es nicht mehr tragen willst, solltest du die Kleidung aussortieren.
2. Kleidung aussortieren mit System
Mithilfe dieser Fragen kannst du deine Kleidungsstücke in drei Stapel unterteilen. Kleidungsstücke, bei denen du die Fragen problemlos positiv beantworten kannst, wandern auf den „Behalten“-Stapel. Kleidungsstücke, die nicht passen oder gefallen, auf den „Aussortieren“-Stapel. Stücke, die du magst, aber z.B. zu selten trägst, weil du nicht weißt, wie du sie kombinieren kannst, landen auf einem dritten Stapel, dem „Vielleicht“-Stapel. Diesen kannst du zum Schluss noch einmal durchgehen und beispielsweise verschiedene Kombinationsmöglichkeiten mit den einzelnen Kleidungsstücken ausprobieren. Außerdem kannst du dich fragen, ob du wirklich mehrere Ausführungen eines ähnlichen Stückes brauchst oder ob nicht auch ein anderes Kleidungsstück diesen Zweck erfüllt. Hast du Angst, das Aussortieren einzelner Kleidungsstücke zu bereuen, kann es Sinn machen, diese in eine Kiste außer Sichtweite zu packen, etwa auf den Schrank oder in den Keller. Wenn du innerhalb von drei Monaten nicht an das Teil gedacht oder das Bedürfnis verspürt hast, es wieder in deinen Kleiderschrank zu holen, darf es gehen.
Mission Kleidung aussortieren accomplished? Dann kannst du die Kleidungsstücke, die du behalten willst, noch einmal genauer betrachten. Zu wissen, in welchen Farben, Materialien und Schnitten du dich wohlfühlst, kann helfen, in Zukunft Fehlkäufe zu vermeiden. Kleidung aussortieren ist zudem ein guter Anlass, es einmal mit einer Capsule Wardrobe zu versuchen. Die Methode sorgt für Ordnung im Kleiderschrank und hilft dir, deinen eigenen Stil zu finden. Doch egal ob Capsule Wardobe oder nicht: Beim Einräumen des Kleiderschranks kann es Sinn machen, über ein neues Ordnungssystem nachzudenken, das den morgendlichen Griff in den Kleiderschrank so einfach wie möglich macht.
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3. Wann du ein Kleidungsstück womöglich doch nicht aussortieren solltest
Einzelne Kleidungsstücke, wie ein elegantes Kleid oder einen Anzug, bestehen den “behalte nur, was du trägst”-Test womöglich nicht. Das kann etwa daran liegen, dass in den letzten Jahren die Anlässe dafür schlicht nicht gegeben waren. Wenn dir das besondere Kleidungsstück aber gut passt und du dich wohl darin fühlst, kann es sich doch lohnen, es zu behalten. Um den Neukauf solcher Stücke in Zukunft zu minimieren, kann es sich allerdings lohnen, im Umfeld danach zu fragen. Sharing ist caring!
4. Was tun mit unpassenden Erinnerungsstücken?
Womöglich sind auch in deinem Kleiderschrank Teile, die sich dort nur aus sentimentalen Gründen befinden: Der Abipulli, der längst zu klein ist, das Shirt vom Firmenevent, das du nicht einmal zum Schlafen trägst oder das ausgefallene Kleid, das dich an diesen einen besonderen Bali-Urlaub erinnert. Im Kleiderschrank haben diese Stücke allerdings nichts zu suchen. Überlege dir, ob du wirklich das Kleidungsstück als solches behalten willst, das wertvollen Platz wegnimmt. Vielleicht könnte auch ein Foto des Shirts ausreichen, um die Erinnerung an das schöne Ereignis, die damit verbunden ist, aufrechtzuerhalten – dann kannst du die Kleidung aussortieren. Kleidungsstücke, von denen du dich wirklich nicht trennen willst, finden außerdem in einer Erinnerungskiste einen geeigneteren Platz.
5. Was tun mit aussortierter Kleidung?
Dein stolzer Blick schweift nun vermutlich über den ordentlich eingeräumten Kleiderschrank – und landet dann voller Schrecken bei dem Haufen an aussortierter Kleidung, der sich daneben türmt. Zu umweltbewusstem Aussortieren zählt auch, sich Gedanken darüber zu machen, wie die aussortierte Kleidung sinnvoll weiterverwendet werden kann. Tipps dafür geben wir dir hier.
6. Fazit
Kleidung aussortieren kann eine lange und anstrengende Angelegenheit sein – vor allem, wenn du eine sentimentale Bindung zu einigen Stücken hast. Beim Aussortieren hilft es darum, ein klares Ziel vor Augen zu haben: Dich daran zu erinnern, dass du mehr Ordnung in deinem Leben haben, deinen Stil finden oder morgens Zeit sparen willst, können das Aussortieren erleichtern. Gleichzeitig kann das Kleidung Aussortieren auch ein Anstoß sein, dein Konsumverhalten zu reflektieren. Vielleicht ist dir ja aufgefallen, dass du viele Trendteile im Kleiderschrank hattest, die du nur für eine kurze Zeit getragen hast oder allgemein viel Fluktuation in deinem Kleiderschrank ist. Dir künftig mehr Gedanken darüber zu machen, was wirklich deinem Geschmack entspricht und dich für Kleidung mit hoher Qualität zu entscheiden, kann den Aussortier-Aufwand minimieren. Ganz nach unserem Leitspruch: Focus on the Essential.
4. Häufige Fragen
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