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Jans beste Tipps für Surf-Newbies

Jan Majora

Co-Gründer von SALZWASSER und von klein auf am und im Meer zu Hause

SALZWASSER-Co-Gründer Jan Majora gibt hilfreiche Tipps für alle, die gerade Surfen lernen.

Jan ist von klein auf am und im Meer zu Hause. Auf der Nordseeinsel Norderney aufgewachsen, fing es mit Bodysurfen, Windsurfen und Segeln an und mit 18 Jahren stand er das erste Mal auf dem Surfbrett. Über die Jahre folgten mit zahlreichen Surf-Urlauben in Australien, Indonesien, Mittelamerika und Europa auch zahlreiche Learnings. Außerdem war Jan lange in seinen Semesterferien im Surfcamp unterwegs und hat viele Menschen bei ihren ersten Schritten aufs Brett begleitet. Grund genug, seine besten Tipps für Surfanfänger:innen weiterzugeben.

Die Inhalte:

  • Die richtige Vorbereitung
  • Das richtige Brett
  • Der richtige Spot
  • Surfen heißt lebenslanges Lernen
  • Häufige Fragen
  • Weiterlesen im Magazin

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1. Die richtige Vorbereitung

  • Lerne die Basics von Experten und Expertinnen: Wie auf jedem Feld, ist es sinnvoll, von der Expertise anderer zu profitieren, um die Lernkurve zu erhöhen. Lerne unter qualifizierter Anleitung die Grundlagen des Paddelns, Aufstehens und Steuern des Surfboards, um dich sicher ins Wasser begeben zu können. Dank YouTube kannst du zudem im Vorhinein Bewegungsabläufe kennenlernen und so ein Grundverständnis aufzubauen. 
  • Informiere dich über den Spot: Jeder Surfsport bringt andere Wellen, Strömungen und Gefahren mit sich. Informiere dich deswegen im Vorhinein über die individuellen Gegebenheiten vor Ort. Sprich andere Surfer:innen an, die sich ggf. besser an dem Spot auskennen als du und dir ein paar Tipps geben können. 
  • Baue eine Grundfitness auf: Um Verletzungen zu vermeiden, ist eine Grundfitness von großer Bedeutung. Schwimmen, Stabilitätsübungen und Yoga können helfen, die Muskulatur aufzubauen, die du auf dem Wasser brauchst. 
  • Perfektioniere die Basics: Perfektioniere die Basics an Land oder im Weißwasser, anstatt direkt den weiten Weg raus ins Line-up zu paddeln. Das ist Fleißarbeit, aber dafür stehst du deutlich schneller bald schon auf einer grünen Welle.
Der richtige Spot. Illustration: Surfcompanions

Der richtige Spot ist für eine positive erste Surferfahrung essenziell. Illustration: Surfcompanions

2. Das richtige Brett

Folgende Aspekte gilt es bei der Wahl des richtigen Brettes zu beachten:

  • Surferfahrungsniveau: Für Anfänger:innen sind größere, stabilere Bretter am besten geeignet, Fortgeschrittene können auch zu kleineren, wendigeren Brettern greifen.
  • Körpergröße und Gewicht: Deine Körpergröße und dein Gewicht beeinflussen die Auftriebsfähigkeit des Bretts. Je schwerer du bist, desto mehr Auftrieb benötigst du, um auf den Wellen zu bleiben.
  • Wellenbedingungen: Das Surfen in unterschiedlichen Wellenbedingungen erfordert verschiedene Bretter. Kleinere Wellen erfordern normalerweise größere Bretter mit mehr Auftrieb, während größere Wellen eher kleinere, wendigere Bretter erfordern.
  • Surfstil und Vorlieben: Möchtest du eher gemütlich cruisen, Tricks ausführen, in großen Wellen surfen oder eher in kleinen Wellen Spaß haben? Deine Surfvorlieben beeinflussen die Brettwahl.
  • Kompetente Beratung: Surfinstruktor:innen oder auch die kompetenten Surfshopmitarbeiter:innen können dir wertvolle Ratschläge geben, welche Art von Brett zu deinem Können und deinen Zielen passt.
  • Testen: Wenn möglich, leihe oder miete verschiedene Surfbretter, um herauszufinden, welches sich am besten für dich anfühlt.

3. Der richtige Spot

  • Better safe than sorry: Sicherheit hat beim Surfen oberste Priorität. Das bedeutet auch, deine Fähigkeiten realistisch einzuschätzen und dort zu surfen, wo du dich sicher fühlst.
  • Genieße die Natur: Surfen bietet nicht nur sportliche Herausforderungen, sondern ermöglicht auch eine besondere Verbindung zur Natur. Genieße die Schönheit der Küste, die Sonne und das Meer während deiner Surfsessions.
  • Habe Spaß: Letztendlich geht es beim Surfen darum, Spaß zu haben und das Gefühl der Freiheit auf den Wellen zu genießen.
SALZWASSER-Ambassador Jonte Burmeister

SALZWASSER-Ambassador Jonte Burmeister teilt Jans Leidenschaft

4. Surfen heißt lebenslanges Lernen

  • Üben, üben, üben: Wie bei den meisten Sportarten ist Übung der Schlüssel zum Erfolg. Je öfter du surfst, desto besser wirst du. Sei deshalb vor allem am Anfang geduldig und nicht zu hart zu dir selbst. Vielleicht helfen dir die folgenden kleinen Tipps dabei!
  • Mach Wellen gucken zu deinem Hobby: Du hast keine Power mehr, um zu surfen oder willst einfach mal entspannen? Dann setze dich an den Strand und beobachte das Brechen der Wellen. Wo ist die Welle am höchsten? Bricht die Welle sehr schnell oder eher langsam, in welche Richtung bricht die Welle oder bricht sie auf ganzer Fläche (Close-Out)? Wie positionieren sich andere Surfer:innen?

    Die Beobachtungen kannst du dann auf weitere Spots anwenden und lernst so, dich immer besser im Wasser zu positionieren. Außerdem wirst du merken, wie sich die unterschiedlichen Konditionen an den Spots auf die Surfsession auswirken. Bspw. ist eine von oben langsam brechende Welle ggf. leichter für den Take-Off usw. usw. Auch hier gilt: Du musst nicht sofort alles verstehen – sehe es als Prozess!
  • Nicht zu früh auf ein kleines Brett und immer mal wieder switchen: Wie oben schon erwähnt, ist die richtige Brettwahl das A und O. Oft nutzen Anfänger:innen viel zu kleine Bretter, doch das bedeutet viel weniger Wellen und Gleitzeit – und damit viel mehr Frustration und weniger Spaß an der Sache. Nur während du auf der Welle surfst, kannst du deine Technik verfeinern. Warum also nicht erstmal die Zeit auf dem Surfbrett maximieren.

    Mir persönlich hat außerdem immer der Switch von einem Shortboard auf ein Longboard sehr gutgetan. Um ein Turn mit einem Longboard zu machen, braucht es viel mehr Kraft und Technik als bei einem Shortboard. Das Training auf dem Longboard kann einem helfen, dass sich die Turns nachher auf dem Shortboard plötzlich viel leichter anfühlen.
  • Von den Profis lernen: Schau dir erfahrene Surfer:innen an und beobachte ihre Technik und Wellenauswahl.
  • Von Freund:innen filmen lassen: Lasse dich deshalb von Freund:innen filmen, um zu sehen, wo Verbesserungspotential besteht. Das Handy ist dabei in den meisten Fällen, v.a. im Weißwasser, völlig ausreichend. Bspw. selbst zu sehen, dass du immer nach unten schaust, während du eine Welle surfst, kann ein großer Aha-Effekt sein. Dementsprechend kannst du stärker darauf achten und den Fehler beheben.
So gelingt der Surf-Start. Illustration: Surfcompanions

So gelingt der Surf-Start. Illustration: Surfcompanions

5. Häufige Fragen

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