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Sri Lanka nachhaltig bereisen

So entdeckst du die Kultur und Natur Sri Lankas auf verantwortungsvolle Weise.

Die Inselnation südlich von Indien im Indischen Ozean ist bekannt für ihre vielfältige Landschaft, geschichtsträchtige Ruinen und kulinarische Highlights. Gleichzeitig tragen Fernreisen bekanntermaßen nicht gerade zum ökologischen Erhalt von Inselregionen bei. SALZWASSER-Gründer Lennart war kürzlich selbst in Sri Lanka unterwegs und hat festgehalten, wie du deine Reise dennoch so ökologisch und sozial verträglich wie möglich gestalten und was du in dem asiatischen Land entdecken kannst. Seine Reise führte ihn über Colombo nach Ahangama und Midigama über die östliche Südküste bis hin nach Arugam Bay an der Ostküste.

Die Inhalte:

  • Ankunft in Colombo
  • Der Süden: Ahangama und Midigama
  • Die östliche Südküste und Ostküste
  • Safari im Kumana Nationalpark
  • Kulinarische Highlights auf Sri Lanka
  • Häufige Fragen
  • Weiterlesen im Magazin

1. Ankunft in Colombo

Die meisten internationalen Flüge landen in Colombo, der Hauptstadt Sri Lankas. Je nach Ankunftszeit ist es sinnvoll, entweder eine Nacht in einem nahegelegenen Homestay zu verbringen oder direkt in den Süden oder Osten weiterzureisen.

Wir entschieden uns, direkt in den Süden nach Midigama zu fahren und ließen uns dafür von der Unterkunft direkt einen Fahrer organisieren. Großes Plus: Der Fahrer hatte direkt in der Ankunftshalle auf uns gewartet und uns so größeren Stress bei der Anreise erspart. Außerdem konnten wir uns gut mit ihm unterhalten und so direkt viel über unser Reiseziel erfahren.
Die Fahrt hat umgerechnet ca. 50 € gekostet und dauerte 2 Stunden. Wer öffentliche Verkehrsmittel bevorzugt, hat die Möglichkeit, von Colombo Fort mehrmals am Tag einen Zug Richtung Süden zu nehmen.

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2. Der Süden: Ahangama und Midigama

Die beste Reisezeit für den Süden Sri Lankas ist von Oktober bis März. Außerhalb der Saison sind nur wenige Lokale geöffnet und man muss mit häufigen Monsun-Regenfällen rechnen. Einmal angekommen, lohnt es sich, einen Roller zu mieten, um flexibel und unabhängig zu sein. Die Kosten liegen umgerechnet bei etwa 4,50 € bis 6 € pro Tag (2024).

Auch um zu Surfen ist Sri Lanka ein Traum. Beliebte Spots: Kabalana, Sticks, Marshmallows,Midigama Lazy Left & Lazy Right, Rams, Plantations, Coconut, Mirissa und Turtle Bay. Untergekommen sind wir im Süden Sri Lankas bei Bernardo und Henrietta im SOMAR. Das Besondere an der Unterkunft ist die persönliche Atmosphäre durch wenige, schön gestaltete Zimmer (davon alle ebenerdig) sowie die zahlreichen Pflanzen, die das SOMAR wirken lassen, als sei es natürlich in die Umgebung eingebunden. Die Locals, die dort arbeiten, haben uns freundlich empfangen und die Unterkunft zu einem erholsamen und gleichzeitig gut angebundenen Rückzugsort gemacht. Frisches, leckeres Frühstück und gefiltertes Wasser sind inbegriffen. Tipp: Die Angestellten organisieren außerdem Fahrer oder Roller und machen so den Transport vor Ort noch einfacher.

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Die Straßen bei Midigama

Weiter östlich von Midigama, nahe Mirissa, findet ihr ein weiteres Highlight: The Slow Vegan Hotel. Wie der Name schon sagt, hat sich das Hotel komplett der pflanzenbasierten Ernährungsweise verschrieben. Doch nicht nur das: das Hotel achtet strengstens darauf, Plastik und Müll zu vermeiden und damit den eigenen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Auch The Slow Vegan Hotel fügt sich schön in die Umgebung Sri Lankas ein, indem es nicht höher ist als die Palmen drumherum. Für Surfer:innen ein großes Plus ist die Bucht mit Surfspot direkt vor der Tür, in der auch Schildkröten Zuhause sind. Die Surf-Boards der Unterkunft könnt ihr kostenlos nutzen. Großes Highlight der Unterkunft bleibt allerdings das Essen: rund um die Uhr gibt es leckeres, gesundes Frühstück sowie gefiltertes Wasser inklusive; außerdem können alle Lunch- und Dinner-Gerichte den ganzen Tag über bestellt werden. Für uns war dieses Hotel wirklich ein kleines Paradies, eine Idylle, die wir wegen des leckeren Essens, des lieben Personals, dem wunderschönen Strand und der hervorragenden Surfspots gar nicht mehr verlassen wollten.

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The Slow Vegan Hotel

3. Die östliche Südküste und Ostküste

Nach einigen entspannten Tagen im Süden ging es für uns weiter Richtung östliche Südküste, in die Gegend um Tangalle. Besonders auffallend: Dort ist es viel ruhiger! Die Straßen sind frei und in den Buchten ist man teils allein. Die besten Surfspots dort sind Unakuruwa und Hiriketiya, wobei letzteres ziemlich kommerzialisiert und dadurch sehr voll ist. Dennoch gibt es dort gute Wellen für alle Levels.

Mit einem persönlichen Fahrer setzten wir unsere Reise an die Ostküste nach Arugam Bay fort. Die Saison dort ist Mai bis Oktober, off-season ist es dort ruhiger, aber viele Lokale haben geschlossen. Die Shoulder-Season erwies sich für uns als ideal, um die beeindruckende Landschaft ohne große Menschenmassen zu entdecken. Kleiner Nachteil: Einziger Surfspot, der für uns Ende April funktioniert, war der Arugam Bay Main Point, für Peanut Farm, Crocodile Rock, Whiskey Point und Lighthouse war es noch zu früh.

Untergekommen sind wir im Stay Golden Arugam Bay im ruhigeren Teil des Ortes, direkt am Meer. Dort hat man die Wahl zwischen großen Zimmern und kleinen Häusern, welche die deutsche Besitzerin Angie liebevoll mit ihrem Partner Rihan hergerichtet hat. Mit Meeres-Sound und traumhaftem Ausblick sind hier vor allem die Yoga-Kurse zu empfehlen, die täglich und über den Tag verteilt angeboten werden. Auch hier gibt es den ganzen Tag über leckeres Essen, das wir zurück in Deutschland schmerzlich vermissen. Bei der Buchung von Safaris und Touren, der Organisation eines Rollers oder mit vielen Tipps für die gesamte Umgebung – Angie und Rihan helfen dir bei Allem und machen deinen Aufenthalt jeden Tag so angenehm, wie möglich.

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Auch für seine Mangroven ist Sri Lanka bekannt - einem wertvollen Ökosysteme, dessem Schutz sich auch der SALZWASSER e.V. bereits widmete


4. Safari im Kumana Nationalpark

Um Flora und Fauna weniger touristisch zu entdecken, bietet sich der Safari Kumana Nationalpark aus Arugam Bay an. Anders als andere Nationalparks ist er weniger überlaufen, bietet aber die gleichen tierischen Begegnungen. Neben Pfaus, Affen und Wasserbüffeln, die es auch im Süden zu sehen gibt, hat man allerdings auch im Osten ohnehin die Chance, wilde Elefanten zu sehen.

Um die Region auf eigene Faust zu erkunden, lohnt es sich auch hier, einen Roller zu mieten und beispielsweise südlich über die Panama Road durch Reisfelder und Co. zu fahren. Noch grüner wird es nördlich Richtung Komari – inkl. Palmen und so wenig Verkehr, dass man beinahe vergisst, dass es sich bei Sri Lanka um eines der aktuellen Trend-Reiseziele schlechthin handelt.

5. Kulinarische Highlights auf Sri Lanka

Unser kulinarisches Highlight waren (natürlich) die Rice & Curry Buffets wie das im Veda Cafe gegenüber des Kabalana Beach. Dort gibt es nicht nur jeden Tag super leckere neue Curries, sondern auch hervorragenden Kaffee, Smoothies und mehr. Die Liste von Empfehlungen könnte hier lang werden, denn Rice & Curry findet sich wirklich überall – und wir waren jedes Mal sehr zufrieden, egal wo wir aßen. Auch morgens schmeckt uns traditionelles Frühstück mit Reiskuchen, Chutneys und Coconut Sambol (geraspelte Kokosnuss mit Gewürzen) super.

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Veda Cafe

Falls es mal Abwechslung von Rice & Curry braucht, findet sich mit dem hippen The Kip ein Frühstücks-Highlight, das Western Breakfast, herzhaft und süß, bietet. Das Brunch-Cafe hat neben dem leckeren Frühstücks-Menü auch guten Kaffee und Western Flat White zu bieten. Abseits der Mainroad und mitten in Palmen und viel Grün gelegen, kann man dort bei leckerem Essen entspannen. An der Ostküste gibt es südlich von Arugam Bay eine dritte konkrete kulinarische Empfehlung: das Lakdina Cafe.

Dort bereitet eine liebe Familie traditionell über Feuer frisches und leckeres Essen zu. Hier gibt es nicht nur hervorragendes Rice & Curry, sondern auch tolle Gespräche mit der Mutter und ihrer Familie. Ein rundum lohnenswerter Besuch! Kleiner Tipp: Am besten meldest du dich vorher bei Malika über die Telefonnummer, die du über Google Maps findest. So kann sie mit dir rechnen und bereitet schon mal ein bisschen was vor.

6. Häufige Fragen

Weiterlesen im Magazin:

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