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Nina Kegel

Nachhaltigkeits-Expertin im Bereich bewusster Konsum und umweltgerechtes Leben

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Korallenriffe zählen zu den wichtigsten Organismen im Meer. Gemeinsam mit Coral Guardian helfen wir, sie zu schützen.

Mit wissenschaftsbasierten Lösungen setzt sich die Initiative Project Seagrass seit 2013 dafür ein, Seegraswiesen zu erhalten. Dabei setzen sie vor allem auf eine Integration von Öffentlichkeitsarbeit und Bildung mit der Sammlung wissenschaftlicher Daten.

Wieso Korallenriffe schützen?

Korallenriffe bestehen aus winzigen Organismen, den Korallenpolypen, die harte Skelette aus Kalkstein bilden und daraus komplexe Riffstrukturen formen. Sie beherbergen unzählige Spezies von Fischen, Korallen, Weichtieren, Seesternen und tragen so dazu bei, die Biodiversität zu erhalten und das Überleben vieler bedrohter Arten zu sichern. Der Verlust von Korallenriffen hätte weitreichende Auswirkungen auf die marinen Ökosysteme und die Gesundheit der Ozeane. 

Zudem dienen Korallenriffe als natürliche Barrieren und schützen so Küstengebiete vor Stürmen, Hochwasser und Erosion. Ähnlich wie Seegraswiesen nehmen sie außerdem Kohlendioxid aus der Atmosphäre auf und speichern es im Kalk ihrer Skelette. Dies hilft, den Treibhauseffekt zu mildern.

Menschliche Aktivitäten wie die Verschmutzung sowie die Erderwärmung stellen allerdings ernsthafte Gefahren für diese empfindlichen Ökosysteme dar. Daher ist der Schutz der Korallenriffe von globaler Bedeutung.

Website SALZWASSER e.V.Zu Coral Guardian

Erfolge und Ziele von Coral Guardian

Die Nichtregierungsorganisation (NGO) Coral Guardian hat sich dem Schutz der Korallen verschrieben. In Indonesien hat Coral Guardian dafür über 40 000 Korallen verpflanzt – mit weitreichenden positiven Folgen: So erhöhte sich infolgedessen die Zahl der Fischarten in der Wiederherstellungszone um das 5,4-fache und die der Fische um das 30-fache. Außerdem wurde ein Meeresschutzgebiet eingerichtet, das vor Ort von acht einheimischen Vollzeitangestellten betreut wird.

Als fruchtbar erwies sich zudem die Zusammenarbeit mit der lokalen Initiative WES: Gemeinsam stellen die NGOs die Korallenriffe im Gebiet um die Insel Hatamin wieder her, das im September 2019 auf ihren Antrag hin von der indonesischen Regierung offiziell zum Meeresschutzgebiet erklärt wurde. Zudem arbeitet Coral Gurdian gemeinsam mit der NGO Equilibrio Marino an einem Projekt namens S.O.S. Corales im Mittelmeer, in der spanischen Region Punta de la Mona.

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