Statische Aufladung: Ursache und Lösungen
Statisch aufgeladene Kleidung kann das Tragegefühl negativ beeinflussen. Wie das Phänomen entsteht und was dagegen hilft.
Sicher hast du auch schon einmal ein Kleidungsstück angezogen, das wegen statischer Aufladung unangenehm am Körper klebte oder sogar kleine Schocks verursacht. Dieses Tragegefühl kann so unangenehm sein, dass man das Kleidungsstück womöglich weniger anzieht. Aber warum passiert das überhaupt? Und wie vermeidet man die lästige statische Aufladung? In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Ursachen und geben praktische Tipps an die Hand.
Die Inhalte:
- Statische Aufladung: Erklärung des Phänomen
- Was kann man tun gegen statische Aufladung?
- Bessere Alternative: Kleidung aus Naturfasern
- Häufige Fragen
- Weiterlesen im Magazin
Kostenlos
Zeit selbst einteilen
Erhalte einen kostenlosen Kurs, um deine eigene Capsule Wardrobe zu erstellen!
- Erhalte 7 Lektionen , um deine eigene Capsule Wardrobe zu erstellen
- Werde glücklich mit deinem ausgewählten Kleiderschrank
- Spare Kosten & Ressourcen beim Kauf deiner Kleidung
- Schritt-für-Schritt zu deiner Capsule Wardrobe
1. Statische Aufladung: Erklärung des Phänomen
Wenn Materialien gegeneinander reiben, werden Elektronen von einem Material auf das andere übertragen, was ein Ungleichgewicht in der Ladungsverteilung zur Folge hat. Dieses Ungleichgewicht kann zu einer statischen Aufladung führen und entsteht etwa beim Waschen oder wenn du Kleidung an- oder ausziehst.
Bestimmte Stoffe und Materialien sind für statische Aufladung anfälliger als andere. Synthetische Materialien wie Polyester oder Acryl neigen wegen ihrer chemischen Struktur dazu, Elektronen leichter zu übertragen als Naturfasern wie Baumwolle oder Wolle. Das Ergebnis ist das unangenehme Gefühl auf der Haut, das wir als statische Aufladung kennen.
2. Was kann man tun gegen statische Aufladung?
Statische Aufladung kann dazu führen, dass du dich in einem Kleidungsstück unwohl fühlst und es deshalb weniger oder sogar gar nicht mehr trägst. Doch es gibt kleine Tricks, die dir helfen, die statische Aufladung von Kleidung ein wenig zu reduzieren:
- Bodylotion: Ein simpler Trick, den du womöglich schon unbewusst angewandt hast, ist Bodylotion. Durch die Feuchtigkeit wird Reibung reduziert und die statische Aufladung verringert.
- Backpulver: Backpulver bzw. Natron gehört zu unseren liebsten Allzweckmitteln im Haushalt. Auch gegen statische Aufladung kann Backpulver helfen, wenn du es vor dem nächsten Waschgang auf der Kleidung verteilst und wie gewohnt wäschst. Gleichzeitig wirkt es gegen hartnäckige Gerüche – win-win!
- Haarspray: Haarspray kann nicht nur an Bad Hair Days helfen, sondern wirkt auch antistatisch auf elektrisch geladenen Kleidungsstücken. Dafür einfach mit etwa 30 cm Abstand die Innenseite des Kleidungsstücks einsprühen und vor dem Anziehen kurz auslüften lassen.
- Metallkleiderbügel: Um statische Ladung von einem Kleidungsstück abzuleiten, können Metallkleiderbügel ein guter Helfer sein. Reibe dafür mit dem Bügel über Innen- und Außenseiten des betroffenen Kleidungsstücks.
3. Bessere Alternative: Kleidung aus Naturfasern
Eine bessere Alternative ist Kleidung aus Naturfasern wie Baumwolle, die weniger anfällig für statische Aufladung ist. Grund dafür ist die natürliche Fähigkeit von Naturfasern, Feuchtigkeit zu absorbieren und abzugeben, was dazu beiträgt, die statische Aufladung zu reduzieren. Darüber hinaus sind Naturfasern oft atmungsaktiver und fühlen sich angenehmer auf der Haut an als synthetische Materialien. Daher ist es sinnvoll, schon beim Kauf auf die Materialzusammensetzung eines Kleidungsstücks zu achten und sich nach Möglichkeit für Naturfasern zu entscheiden. Wieso das langfristig nicht nur für den Tragekomfort, sondern auch für den Planeten von Vorteil ist, erfährst du hier.
4. Häufige Fragen
Weiterlesen im Magazin:
Baumwolle vs. Polyester - Welche Textilfaser ist nachhaltiger?
Um langfristig sicherzustellen, dass unsere Produkte ökologisch und sozial nachhaltig hergestellt sind, ist es essenziell wichtig, die Vor- und Nachteile der beiden am Meisten verwendeten Fasern zu kennen. Beide Fasern...
WeiterlesenWie finde ich nachhaltige Kleidungsmarken und worauf muss ich achten?
Fast jedes Unternehmen verspricht derzeit, nachhaltige Kleidung zu produzieren. Doch wie findet man Marken, die dieses Versprechen wirklich erfüllen? Wir beantworten die häufigsten Fragen zum Kauf von Fair Fashion. “Baumwolle aus biologischem Anbau”, “faire Bedingungen”, “sustainable collection” – das sind die Versprechen in den Kampagnen großer Modehäuser. Dem gegenüber steht allerdings häufig der Vorwurf von Greenwashing. Die Kleidung, so die Kritiker:innen, sei demnach gar nicht so grün und fair, wie die Unternehmen ihren Konsument:innen durch Marketing-Versprechen weismachen wollen.
WeiterlesenNatürliche Materialien: Gut für die Haut, gut für die Umwelt
Die Haut ist das größte Organ unseres Körpers. Umso wichtiger, dass wir mit hochwertiger Kleidung nur Materialien an uns lassen, die unsere Haut nicht durch Schadstoffe belasten. Tagtäglich ist unsere Haut verschiedensten Beanspruchungen ausgeliefert: etwa durch Kleidung, Schweiß oder Sport. Um die Beanspruchung zu minimieren, spielt unsere Kleidung eine wichtige Rolle. Das gilt insbesondere für Menschen mit Ekzemen, Neurodermitis oder besonders empfindlicher Haut. Durch die Wahl von natürlichen Materialien frei von Schadstoffen können die negativen Einflüsse von Kleidung auf unsere Haut drastisch minimiert und zugleich die Umwelt und die an der Produktion beteiligten Menschen geschützt werden.
WeiterlesenCasual Outfits
Du suchst Inspiration für Alltagsoutfits, die bequem und lässig sind? Dann bist du hier genau richtig! Unser zeitloser und moderner Designansatz bietet genügend Teile für eine schlichte und hochwertige Garderobe, die sich perfekt in den Alltag integrieren lässt.
Weiterlesen