Im Vergleich: Das beste Material für Strickpullover

Strickpullover aus ökologisch angebauter Baumwolle sind deutlich nachhaltiger als solche aus Kunstfasern. Grund dafür sind neben der umweltfreundlicheren Herstellung auch der ökologische Fußabdruck der Entsorgung, denn Pullover aus Kunstfasern tragen mit zur weltweiten Plastikproblematik bei. 

Strickpullover aus Baumwolle fühlen sich sehr angenehm auf der Haut an. Allerdings sind sich auch nicht so wärmend wie das Pendant aus Wolle.

Strickpullover aus Baumwolle sind leicht in der Handhabung. Auch bei ihnen genügt es häufig bereits, die Strickpullover auszulüften, um häufiges Waschen zu vermeiden und damit Ressourcen zu sparen.

Strickpullover aus Baumwolle sorgen für ein angenehmes Tragegefühl und gehören zu den Basics in jedem Kleiderschrank. Allerdings halten sie nicht so warm wie Wolle.

(Mulesingfreie, ökologische) Wolle zählt zu den nachhaltigsten Materialien, denn sie ist besonders langlebig und sowohl recycle- als auch kompostierbar.

Kleidung aus Wolle hat eine lange Tradition, denn sie ist besonders wärmend. Bei besonders empfindlicher Haut kann Wolle allerdings kratzen. Deshalb setzen wir auf feine Merinowolle, die selbst bei sensibler Haut nicht kratzt.

Wolle ist besonders pflegeleicht – wenn man denn weiß, wie es geht. In der Waschmaschine können Kleidungsstücke aus Wolle sehr leicht einlaufen, doch meist sind Waschgänge auch gar nicht nötig. Auslüften oder ggf. abbürsten genügt.

Strickpullover aus Wolle sind bei richtiger Pflege eine Anschaffung fürs Leben. Die besonders hohe Wärmeleistung und Langlebigkeit relativiert dabei den hohen Kaufpreis.

Polyamid wird aus Erdöl hergestellt und ist somit ein nicht-erneuerbarer Rohstoff. Gleichzeitig ist er nicht biologisch abbaubar und trägt damit zur Müllproblematik bei. Eine Verwendung von recycelten Polyamidfasern kann die negative Umwelteinwirkung mindern.

Pullover aus Polyamid fühlen sich weich an und sind elastisch. Wenn Polyamid statisch aufgeladen ist, kann das Tragegefühl allerdings schnell unangenehm werden.

Polyamid ist sehr pflegeleicht und kann in der Regel in der Waschmaschine gewaschen werden. Es trocknet schnell und muss selten gebügelt werden. Allerdings sind Pullover aus Polyamid anfällig für Verformung und können bei zu hohen Temperaturen sogar schmelzen. Auch können Flecken schwer zu entfernen sein.

Sweater aus der Kunstfaser Polyamid können sich angenehm kuschelig anfühlen, doch die Umwelteinwirkung der Produktion und die meist kurze Lebensdauer sind ein echtes Minus. Lieber zu hochwertigen Naturfasern greifen!

Als Kunstfaser auf Basis von Erdöl bringt auch Polyester – von Herstellung bis Entsorgung – negative Umwelteinwirkungen mit sich.

Das Tragegefühl von Polyester ähnelt dem von Polyamid. Auch hier ist die Verarbeitung entscheidend.

Polyester in einfach in der Handhabung und kann problemlos gewaschen werden. Allerdings ist bei Kunstfasern die Lebensdauer oft geringer als bei Naturfasern.

Bei Polyester-Pullovern gilt ebenso wie bei denen aus Polyamid: Leider oft minderwertig produziert. Das macht sich an der Lebensdauer bemerkbar.

Feine Merinowolle überzeugt in Sachen Tragegefühl ebenso wie in den Bereichen Nachhaltigkeit und besonders Langlebigkeit. Wichtig ist hier allerdings besonders, auf eine mulesing-freie und ökologische Herstellung zu achten.

Acrylwolle scheint sich aufgrund der wärmenden Eigenschaft durch ein besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis auszeichnen. Allerdings schlägt die Kunstfaser zugleich mit einer negativen Umweltbilanz zu Buche: Bei jedem Waschgang lösen sich Mikroserpartikel, außerdem machen Mischgewebe das Recycling nahezu unmöglich.

Die englische Bezeichnung Pullover (dt.: “Überzieher”) hat sich bereits vor 200 Jahren im deutschen Sprachgebrauch etabliert. Umgangssprachlich werden Pullover auch als “Pullis” bezeichnet.