
Welcher Konsumtyp bist du?

Sag mir, wie du einkaufst, und ich sag’ dir, wer du bist.
Hast du dir schon einmal Gedanken darüber gemacht, wie du einkaufst? Kaufst du eher spontan, lässt du dich von Trends leiten oder greifst du bedacht zu Altbewährtem? Ein Blick auf das eigene Konsumverhalten kann nicht nur Geld, sondern auch wertvolle Ressourcen schonen und dich langfristig zufriedener mit deiner Garderobe machen.
Die Inhalte:
- Die vier Konsumtypen
- Wie kannst du bewusster konsumieren?
- Fazit: Dein Konsum, deine Verantwortung
- Häufige Fragen
- Weiterlesen im Magazin
1. Die vier Konsumtypen
Um dir selbst über dein Konsumverhalten bewusst zu werden, hilft eine Einordnung in Konsumtypen. Diese erfolgt nach Janine Dudenhöffer von THE SUSTAINABLE STYLIST anhand zweier Dimensionen:
- Impulsiv vs. Bedacht: Entscheidest du dich aus einer Laune heraus für ein Kleidungsstück – etwa, wenn du es auf Social Media gesehen hast? Oder bist du besonders behutsam mit der Entscheidung, was in deinen Kleiderschrank einziehen darf?
- Unvorbereitet vs. Vorbereitet: Bist du in Sachen Kleidungskauf besonders spontan? Oder geht jedem Kauf eine wochen-, wenn nicht monatelange Rercherche voraus?
Reflektiere deine letzten Käufe und überlege, welcher der vier Typen am ehesten deinem Kaufverhalten enspricht:

- Impulsiv-hedonistisch (unvorbereitet & spontan)
- Ergebnisorientiert-unbedacht (vorbereitet & spontan)
- Reflektierend-zurückhaltend (unvorbereitet & bedacht)
- Analytisch-strukturiert (vorbereitet & bedacht)
2. Wie kannst du bewusster konsumieren?
Je nach Typ gibt es individuelle Tipps, um nachhaltiger zu konsumieren:
1. Du bist impulsiv-hedonistisch?
Tipp: Lasse dir mehr Zeit bei Kaufentscheidungen. Fallen dir mindestens drei Outfits mit dem gewünschten Kleidungsstück und Teilen aus deinem Kleiderschrank ein? Wirst du das Kleidungsstück auch in drei Jahren noch tragen? Und: gibt es vielleicht eine nachhaltigere Variante davon?
Der bewusstere Konsum wird auch deiner mentalen Gesundheit guttun! Wie, erfährst du hier.
2. Du kaufst ergebnisorientiert, wenn es sich lohnt?
Tipp: Achte auf die umweltfreundliche und faire Herstellung der Kleidungsstücke. Mehr Tipps dazu, wie du wirklich nachhaltige Kleidung erkennst, findest du hier.
3. Du bist reflektierend-zurückhaltend?
Tipp: Überlege, was deinen Stil ausmacht und zu welchen Gelegenheiten du ein Kleidungsstück tragen möchtest. Ein Mood-Board kann dir hierbei helfen, herauszufinden, was dir gefällt, und so sinnvolle Kaufentscheidungen zu treffen. Inspiration dazu findest du hier.
Auch eine Capsule Wadrobe könnte das Richtige für dich sein: Hier findest du eine genauere Anleitung.
4. Du bist analytisch-strukturiert?
Tipp: Berechne den Cost per Wear des gewünschten Kleidungsstücks, um festzustellen, ob es eine sinnvolle Kaufentscheidung ist. So schaffst du es, nachhaltiger zu konsumieren und dein Geld sinnvoll in Kleidung zu investieren.
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3. Fazit: Dein Konsum, deine Verantwortung
Egal, welcher Konsumtyp du bist – Bewusstsein ist der erste Schritt zu einem nachhaltigeren Kaufverhalten. Nimm dir Zeit für deine Kaufentscheidungen und überlege, was wirklich zu dir und deinem Leben passt. Denn bewusster Konsum bedeutet nicht Verzicht, sondern eine durchdachte, langfristige Freude an deinen Käufen.
4. Häufige Fragen
Weiterlesen im Magazin:
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