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    Fair Trade – Wann ist Mode wirklich fair?

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    Nina Kegel

    Nachhaltigkeits-Expertin im Bereich bewusster Konsum und umweltgerechtes Leben

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    Was Fairtrade wirklich von einem Produkt verspricht und wieso SALZWASSER-Kleidung kein Fairtrade-Siegel trägt.

    Fair Wear Foundation, Cradle-to-Cradle, Fairtrade: Die Liste an Siegeln, die ein nachhaltiges Produkt versprechen, ist lang und ohne Vorwissen ziemlich unübersichtlich. Nicht ohne Grund spricht man dabei auch von einem “Siegel-Dschungel”, der Konsument:innen teils mehr verwirrt als weiterhilft. Gleichzeitig scheinen sie teils verschiedene Schwerpunkte zu setzen, etwa auf den ökologisch verträglichen Anbau der Baumwolle oder fairen Handel. Fairtrade eben. Doch wie kann man Fairtrade nachvollziehen und was bedeutet Fairtrade überhaupt?

    Die Inhalte:

    • Was bedeutet "Fairtrade"?
    • 100 % Fairtrade – eine Herausforderung
    • Fair Trade bei SALZWASSER?
    • Häufige Fragen
    • Weiterlesen im Magazin

    1. Was bedeutet "Fairtrade"?

    Es prangt auf Schokocremes, Baumwollshirts und Kaffeebohnen: das Fairtrade-Siegel. Das Fairtrade-Siegel garantiert, dass in der Produktion des entsprechenden Produktes festgesetzte soziale und teils ökologische Standards gelten. Wie genau diese Standards aussehen, wird in einem umfassenden Kriterienkatalog festgehalten. Zu diesen Kriterien gehören etwa folgende:

    • Soziale Standards: Allen Angestellten soll selbstbestimmtes Arbeiten unter sicheren Bedingungen sowie einen existenzsichernden Lohn ermöglicht werden. Zu sicheren Bedingungen zählt das Fairtrade-Siegel etwa ein sicheres Arbeitsumfeld, das frei von giftigen Chemikalien und anderen Schadstoffen ist. Damit beinhaltet das Fairtrade-Siegel etwa auch einen entsprechenden Anbau von Baumwolle. Auch entsprechende Arbeitsverträge sowie Absicherung im Krankheitsfall ist Faitrade-Unternehmen Pflicht. 
    • Ökologische Standards: Das Fairtrade-Siegel verspricht einen umweltschonenderen Anbau und einen verantwortungsvollen Umgang mit Energie- und Wasserressourcen. Ein weiteres Augenmerk liegt auf dem Erhalt der Biodiversität, gentechnisch verändertes Saatgut und gesundheitsgefährdende Pestizide sind verboten. Um sicherzustellen, dass diese Kriterien eingehalten werden, spielen Lieferkettentransparenz und Nachverfolgbarkeit eine wichtige Rolle.
    • Baumwolle Fairtrade

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    2. 100 % Fairtrade – eine Herausforderung

    Fairtrade soll als geschütztes Siegel eine wichtige Orientierung für die Konsument:innen bieten. Denn die reine Bezeichnung als “fair” ist ebenso wie die als “nachhaltig” nicht geschützt. In anderen Worten: Es gibt keinen gesetzlichen Rahmen, der die Verwendungen der Bezeichnungen “fair” oder “nachhaltig” juristisch einschränkt. Anders verhält es sich etwa mit den Bezeichnungen “bio” und “öko”: Diese sind gesetzlich geschützt und dürfen nur dann ein Produkt deklarieren, wenn dessen Erzeugung und Verarbeitung den Richtlinien des ökologischen Anbaus entsprechend erfolgt.

    Besonders in der Lebensmittelbranche ist das mit dem “fairen Handel” allerdings gar nicht so leicht. Häufig sind etwa nur ein Teil der Bestandteile eines Produkts aus fairem Handel – für Verbraucher:innen kann das ziemlich verwirrend sein.

    “Das Fairtrade Siegel deckt leider immer nur einen bestimmten Teil der Lieferkette und Herstellungsprozesse von Produkten ab. Zur ganzheitlichen Beurteilung hinsichtlich von sozial und ökologischer Nachhaltigkeit sind weitere und umfassendere Zertifizierungen nötig.” - Lennart Henze, Co-Founder SALZWASSER

    3. Fair Trade bei SALZWASSER?

    Um sowohl uns als Unternehmen als auch euch als Konsument:innen die Sicherheit geben zu können, dass entlang der gesamten Lieferkette die höchste soziale und ökologische Standards gewahrt werden – beides wichtige Aspekte ganzheitlicher Nachhaltigkeit – spielte insbesondere zu Anfang unserer Unternehmensgeschichte die Auswahl einer entsprechenden Zertifizierung eine wichtige Rolle. Umso frustrierter waren wir von fragwürdigen Selbstkontrollen und halbherzigen Versuchen zu mehr Nachhaltigkeit, die nur allzu oft die Regel sind. Schließlich waren uns folgende Punkte bei der Wahl der Zertifizierung wichtig:

    • Hohe ökologische Standards (z.B. umweltverträglicher Anbau der Baumwolle, Verzicht auf Pestizide und schädliche Färbemittel) 
    • Hohe soziale Standards (inkl. existenzsichernder Löhne und geregelter Arbeitsverträge) 
    • Vergabe des Siegels durch eine unabhängige Institution 
    • Regelmäßige Kontrollen, um die Einhaltung der Standards zu überprüfen 
    • Möglichkeit, selbst die Produktion besichtigen zu können

    Zwar erfüllt das Fair Trade Siegel diese Anforderungen auf den ersten Blick, doch wir setzen aus Überzeugung auf eine Zertifizierung durch das GOTS-Siegel. Diese Entscheidung begründet unser Co-Founder Lennart wie folgt:

    „Der Global Organic Textile Standard umfasst die gesamte Lieferkette von Textilien – vom Anbau der Rohstoffe, über Veredelungsprozesse wie das Färben bis in den Kleiderschrank von Kundinnen und Kunden. Es gelten strengste ökologische Kriterien sowie soziale Standards für alle am Produkt beteiligten Unternehmen und Produktionen.

    Die Arbeitsbedingungen und sozialen Standards bei unseren Produktionspartnerinnen und -partnern liegen deutlich über dem Standard, der durch das Fairtrade Siegel zertifiziert wird. Deswegen sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, auf möglichst ganzheitliche Zertifizierungen zu setzen und entsprechende Zertifizierungskosten und Lizenzgebühren aufzuwenden.“

    Wie genau dieser umgesetzt wird und GOTS gegen Greenwashing vorgeht, könnt ihr hier nachlesen.

    4. Häufige Fragen

    Die Bezeichnung eines Produktes als “Fairtrade" meint eine gerechte Behandlung aller, die an dessen Lieferkette beteiligt sind. Dazu gehören beispielsweise entsprechende Arbeitsschutzmaßnahmen sowie eine existenzsichernde Bezahlung aller. So kaufen etwa Produzent:innen Rohstoffe wie Baumwolle zu Preisen ab, die über dem konventionellen Niveau liegen und ermöglichen auch Ihnen eine gerechte Bezahlung.

    Mit dem Kauf eines Fairtrade-Produkts ermöglichen Konsument:innen denjenigen, die an dessen Produktion beteiligt sind, eine faire Bezahlung. So können beispielsweise auch Kleinbäuer:innen vom ökologischen Baumwollanbau leben.

    In speziellen Weltläden werden nur Produkte verkauft, die den Fairtrade-Richtlinien entsprechen. Fairtrade-Lebensmittel gibt es mittlerweile teils auch in konventionellen Supermärkten zu kaufen und sind durch das entsprechende Siegel zu erkennen.

    Weiterlesen im Magazin:

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