Naturfasern
Seit Jahrhunderten bilden Naturfasern die Basis vieler Textilprodukte. Welche es gibt und wieso sie auch noch heute die bessere Wahl sind.
Wer an Naturfasern denkt, denkt womöglich zuallererst an helle, ungefärbte Baumwolle. Doch es gibt noch weitaus mehr Naturfasern, die durch verschiedenste Verarbeitung in vielen Bereichen zum Einsatz kommen.
Die Inhalte:
- Naturfasern im Überblick
- Naturfasern und Nachhaltigkeit
- Naturfasern bei SALZWASSER
- Häufige Fragen
- Weiterlesen im Magazin
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1. Naturfasern im Überblick
Baumwolle: Baumwolle ist die am weitesten verbreitete Naturfaser und vor allem für ihre Weichheit, Atmungsaktivität und Vielseitigkeit bekannt. Baumwolle wird aus den Samenhaaren der Baumwollpflanze gewonnen und ist besonders beliebt für den täglichen Gebrauch. Sicher hast auch du ein Kleidungsstück aus Baumwolle in deinem Kleiderschrank. Mehr über Baumwolle erfährst du hier.
Modal: Rohstoff der Naturfaser Modal ist Buchenholz, dessen Zellulose dann zu einem besonders weichen Material weiterverarbeitet wird. Mehr über Modal erfährst du hier.
Lyocell: Ebenso wie Modal wird Lyocell in einem chemischen Prozess aus Zellulose gewonnen – die Basis ist hier allerdings Eukalyptus. Mehr über Lyocell erfährst du hier.
Leinen: Leinen ist eine Naturfaser mit langer Historie. Sie wird aus den Fasern der Flachspflanze gewonnen und wird aufgrund ihrer robusten und atmungsaktiven Eigenschaften schon lange geschätzt. Besonders beliebt ist sie daher für Sommerbekleidung, da sie sich auch bei hohen Temperaturen angenehm kühl auf der Haut anfühlt.
Wolle: Wolle wird von Schafen, Ziegen oder anderen Tieren gewonnen und ist insbesondere aufgrund hervorragender Wärmeisolierung und Feuchtigkeitsregulierung beliebt. Sie ist robust und langlebig, was sie ideal für Winterbekleidung macht. Da Wolle viele als unangenehm kratzig empfinden, verwenden wir bei SALZWASSER ausschließlich feine Merinowolle, die garantiert mulesingfrei ist. Mehr darüber erfährst du hier.
Seide: Seide gilt als eine der edelsten Naturfasern und ist für ihren luxuriösen Glanz und ihre Weichheit bekannt. Was viele nicht wissen: Seide wird aus den Fäden der Kokons der Seidenraupen gesponnen. Aus Gründen des damit einhergehenden Tierleids steht die Naturfaser immer wieder in der Kritik.
2. Naturfasern und Nachhaltigkeit
Naturfasern liegen landwirtschaftliche Prozesse wie Anbau (Baumwolle, Flachs, Buchen) oder Zucht (Schafe) zugrunde. Obwohl Naturfasern im Allgemeinen als umweltfreundlicher gelten als synthetische Fasern, geht auch ihre Herstellung mit Umweltauswirkungen einher. Vor allem ein Blick von den Auswirkungen des Baumwollanbaus sind hier interessant, da es sich hier um die meistgenutzte Naturfaser handelt: Der konventionelle Baumwollanbau ist häufig mit der Nutzung von Pestiziden sowie einem enormen Wasserverbrauch verbunden, der gravierende negative Effekte in den Anbaugebieten hat. Mehr über die Effekte des Baumwollanbaus erfährst du hier. Umso entscheidender ist es, auf Siegel wie das GOTS zu achten, das die Einhaltung höchster ökologischer und sozialer Standards entlang der Lieferkette garantiert.
Besonders gravierend in Sachen ökologischer Fußabdruck ist entsprechend der Unterschied zwischen GOTS-zertifizierter Kleidung aus Naturfasern und nicht-zertifizierter Kleidung aus
synthetischen Chemiefasern. Diese sind nicht biologisch abbaubar und bringen infolgedessen entlang ihrer gesamten Lebenszykluses negative Umwelteffekte mit sich. Mehr über Synthetikfasern erfährst du hier.
3. Naturfasern bei SALZWASSER
Schon unser erstes Shirt – damals noch für die Surfclique unserer Gründer gedacht – bestand aus Bio-Baumwolle. Seitdem hat sich viel getan: Wir haben uns intensiv mit Naturfasern und der Produktion von Kleidung auseinandergesetzt und im Norden Portugals schließlich eine kleine Manufaktur gefunden, denen die Qualität der Naturfasern aus ökologischem Anbau genauso wichtig ist wie uns. Dabei ist nicht nur das Material unserer Produkte selbst aus Naturfasern – Baumwolle oder Merinowolle – sondern, anders als bei den meisten anderen Bekleidungsunternehmen, auch Nähte sowie Größen- und Pflegeetiketten. So schaffen wir es, den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und eine nachhaltigere Zukunft für die Modeindustrie zu fördern.
Materialien im Überblick4. Häufige Fragen
Weiterlesen im Magazin:
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